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Bericht von der Mitgliederversammlung Nov. 2017

Bericht von der Mitgliederversammlung am 27.11.2017 im Gemeindehaus
Der erste Vorsitzende Klaus Schlund begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder der Waldgerechtigkeit Obergriesheim und im Besonderen den Leiter der Außenstelle des Forstamtes in Eppingen, Martin Rüter und Revierförster Jörg Pfeiffer sowie den stellv. Ortsvorsteher Dietmar Bachor und den Obmann der Landwirte Eberhard Scheuerle.
Beim Totengedenken wurde an die verstorbenen Mitglieder Ewald Kniel und Helmut Häfele gedacht. In seinem Rückblick erwähnte der Vorsitzende besonders die Waldbegehung im Mai 2017. Sie war für unsere Waldgerechtigkeit ein ganz besonderes Aushängeschild.
Ganz offiziell gratulierte er noch seinem Vorgänger im Amt, Anton Krauth, zu seinem 70. Geburtstag und wünsche ihm alles Gute.
Schriftführer Karl Wagner resümierte in einem kurzen Rückblick die Versammlung im Februar 2017 und verwies dabei auf die Homepage der Waldgerechtigkeit unter www.Obergriesheim.de. Hier sind alle wichtigen Berichte, Termine und Informationen hinterlegt. Bei den Ausführungen zu den Ausschusssitzungen verlass er unter anderem den Bericht von unserem Waldbeauftragten Karl Minder, der besonders auf die Witterungsverhältnis 2017 verwies. Der Regen hat sich positiv auf den Wald ausgewirkt. Dadurch wurden wir auch vom Borkenkäfer größtenteils verschont.
Von der Waldbegehung im Mai hob Karl Wagner nochmals in Bildern und Worten dieses besondere Schmankerl anlässlich unserer 1250 Jahrfeier hervor. Vor allem die Jagdpächterin Ingrid Fischer, die beiden Fachleute von der Forstverwaltung Martin Rüter und Jörg Pfeiffer, unser Ortshistoriker Manfred Muhler und Manuela König vom WaldNetzWerk machten diese Begehung zu einem besonderen Highlight.
In seinem Bericht als Kassier zeigte Karl Wagner den aktuellen Kassenstand auf. Da das Wirtschaftsjahr vom 1.8. – 31.7. umgestellt wurde, konnte er nur von einem verkürzten Zeitraum vom 1.1. – 31.7.2017 berichten. Die finanzielle und wirtschaftliche Lage unserer Waldgerechtigkeit ist sehr gut.
Den anschließenden Bericht der Kassenprüfer trug Rainer Zuckle vor, der zusammen mit Ingrid Fischer die Kassengeschäfte geprüft hat. Er bedankte sich beim Kassier für die saubere und ordentliche Kassenführung. Anschließend wurden der Kassier und der gesamte Ausschuss einstimmig entlastet.
Oberforstrat Martin Rüter informierte interessant in Wort und Bild vom Waldgeschehen und insbesondere von unserem Gerechtigkeitswald. Zuerst stellte er den Haushaltsplan aus Sicht der Forstverwaltung für 2018 vor und anschließend den Abschluss für das Geschäftsjahr 2017. Im Zehnjahresplan liegen wir jetzt im fünften Jahr mit einem Hiebsatz von 49 % fast genau im Plan
Weiterhin berichtete er, dass die Jahrestemperaturen stetig ansteigen und das Frühjahr zu trocken war. Der Buchdrucker vermehrt sich massenhaft und das Eschentriebsterben ist in ganz Europa seit 2005 unterwegs. Der Holzmarkt verläuft weiterhin positiv, der Fichtenverkauf ist gut und die Eiche macht seit 10 Jahren immer mehr Freude. Dass jetzt sogar Hochhäuser aus Holz gebaut werden, ist ein gutes Zeichen für den Holzmarkt.
Die Bodenschutzkalkung wurde bei uns im September mit dem Hubschrauber durchgeführt. Die Kosten, außer der Mehrwertsteuer, werden voll gefördert.
Ein großes Thema ist der Rechtsstreit mit dem Bundeskartellamt. Das Land Baden-Württemberg hat jetzt Rechtsmittel beim Bundesgerichtshof gegen das Urteil des Oberlandesgerichts Düsseldorf eingelegt. Hier wird man abwarten müssen, in welche Richtung zukünftig die Waldbewirtschaftung geht. Ein Plus für uns, dass wir noch unter 100 Hektar Wald liegen und somit nur indirekt betroffen sind.
Klaus Schlund bedankte sich bei Martin Rüter für diesen sehr interessanten und aufschlussreichen Bericht und bedankte sich bei der Forstverwaltung und insbesondere bei Revierförster Jörg Pfeiffer für die sehr gute Betreuung.
Anträge zur Tagesordnung gab es keine.
Stellv. Ortsvorsteher Dietmar Bachor überbrachte Grußworte für den Ortschaftsrat und dankte dem Ausschuss und der Forstverwaltung für ihre verantwortliche Tätigkeit. Er meinte, dass durch die tolle Waldbegehung viele unseren Gerechtigkeitswald erst richtig kennengelernt haben. Besonders gut findet er, dass bei uns auf die Nachhaltigkeit viel Wert gelegt wird.
Am Ende bedankte sich der Vorsitzende bei der Kirchengemeinde für die Überlassung des Gemeindehauses und für die Bewirtung, die hervorragend organisiert war. Den Mitgliedern dankte er für ihr Kommen und ihr Interesse an unserem Wald.
Zum Abschluss zeigte unser langjähriger Vorsitzender Edmund Kühner einen sehr interessanten Film über die Sturmschäden vom Sturm Wiebke im Jahr 1990 und wie vor Jahrzehnten noch sehr viel Handarbeit im Wald notwendig war, um das Holz zu schlagen und aufzupoltern,

Gewerbe Obergriesheim: